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Hey Fremder1, willkommen auf Mechanical Bride. Ich habe keine Ahnung, wie du hier gelandet bist, nach was du sucht oder wer du bist. Vielleicht bist du ein indischer Student aus Delhi, der Deutsch lernt? Vielleicht ein Teenager, der in der Schule gerade McLuhan behandelt? Vielleicht ein Scammer, der Adressen abgreifen will? Oder du bist irgendwie auf meinen Namen gestoĂźen und schaust, wie ich so ticke?
Das ist das schöne am Web, es schafft zufällige und ungeahnte Verbindungen. Das ist die Faszination, die mich vor 20 Jahren als Teenager begeistert hat und warum ich mich mit einem 56k Modem durch das Wild Wild Web geklickt habe. Heute ist das Web erwachsen geworden und alles ist etwas komplizierter. Darüber mache ich mir hier Gedanken.
Wer steckt dahinter?
Ich bin Dominik Criado, Journalist und Kommunikationsstratege, und Mechanical Bride ist für mich eine gedankliche Spielwiese. Hier greife ich Themen auf, um meine Meinung dazu zu ordnen. Schreiben ist für mich – vor allem – das Strukturieren von Gedanken.
Was bedeutet der Name Mechanical Bride?
1951 erschien ein Buch namens „The Mechanical Bride – Folklore of Industrial Man“. Verfasser war der damals noch recht unbekannte Marshall McLuhan. Im Vorwort schreibt McLuhan:
Ours is the first age in which many thousands of the best-trained individual minds have made it a full-time business to get inside the collective public mind. To get inside in order to manipulate, exploit, control is the object now. And to generate heat not light is the intention.
Das Buch analysiert auf bissige Art und Weise Zeitschriftenanzeigen aus den 50er-Jahren. McLuhan war ein Visionär, wenn es so etwas überhaupt gibt. Alles, was er damals, zum Beginn der Massenmedien, geschrieben hat, gilt heutzutage um ein Vielfaches.
Der Name meiner kleinen Spielwiese hier, ist also eine Homage an etwas, das 70 Jahre alt ist und dennoch so bedeutend geblieben ist, obwohl sich Technologie und Kommunikation verändert haben, wie weniges auf dieser Welt.
Der Typ im Logo ist ĂĽbrigens Mr. Tough. So nenne ich ihn. Eine Illustration von „Bond Clothes“ (Corner 8th and Washington) mit dem Begleittitel: „I’m Tough“.
Kolophon
Die Seite wird von dem kleinen und sympathischen Urgestein Textpattern angetrieben. Kein fancy CMS, kein Static Site Generator, nicht head-less und kein AI-Assistent. Einfach nur ein CMS, das einem nicht in den Weg gerät, stabil und flexibel ist. Das Web ist zugemüllt mit Werbung, Pop-Ups und komplizierten Datenschutzhinweisen. Ich möchte einfach nur meine Texte in einer angenehmen, lesbaren Art präsentieren2. Das Hosting erfolgt durch artfiles, ein kleiner und feiner Webhost aus Hamburg.
1 Falls du nicht nur ein anonymer Besucher sein möchtest, schreibe mir gerne. Oder auch nicht. Ansonsten findet man mich auch auf Mastodon.
2 Ich tracke übrigens nichts. Die Serverlogs werden rudimentär ausgewertet, ansonsten läuft keinerlei Script von Dritten im Hintergrund.